Das erste Jahr

Datum: 13.03.2019 - Kategorie: Selbstständigkeit

Ein ganzes Jahr ist nun schon, wie im Fluge, vergangen. Ein Jahr in welchem ich viel neues gelernt habe, sei es Akquise, Marketing, Buchhaltung und vieles mehr.

Was, wie, wo und wieso überhaupt möchte ein bisschen Revue passieren lassen.

Da die ganzen Gedanken und Ereignisse über diesen Zeitraum zu lang und einfach zu viel für einen einzelnen Blogbeitrag sind, möchte ich diese hier nur grob aufzeigen und dann in eigenen Beiträgen genauer darauf eingehen. Nach und nach werde ich dann die separaten Beiträge hier natürlich verlinken.


Ich sehe unbekanntes Wasser

Die ersten vagen Gedanken

Anfangs möchte ich erzählen wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass ich mich für die Selbstständigkeit wirklich interessiert habe.

Aus Gesprächen mit Freunden, Verwandten und Bekannten, gab es mehr als genug Hausaufgaben, welche mich noch einige Zeit beschäftigen sollten.

Auch gibt es ein paar Fragen welche du dir selbst stellen und beantworten können solltest. Hier möchte Beispiele aufzeigen und ggf. was in mir dabei vorging und wie ich diese für mich beantwortet habe.


Einen Zeh ins kalte Wasser stecken.

Anfang

Nach einigen Monaten Bedenkzeit gab es dann den ersten Schritt in Richtung Selbstständigkeit.

Hierfür wurden mir einige Tipps und Tricks ans Herz gelegt und ich habe vorerst noch mit "Rettungsfallschirm" eine nebenberufliche Tätigkeit angemeldet. Hier gab es auch direkt die ersten Schwierigkeiten, welche sich aber schnell gelöst haben.

Natürlich möchte man (ich zumindest) auch ein bisschen damit verdienen und dann ging es schon auf die (Spoiler: kurze) Suche nach dem ersten Kunden. Wo und wie man hier anfangen kann, erzähle ich dann noch genauer.


Hechtsprung in das kalte? Wasser

3 Monate ("März" - Juni)

Jetzt aber los und jetzt auch ohne "Rettungfallschirm". Ein neues Lebensgefühl macht sich breit. Wie habe ich mich hier gefühlt? In welche Richtung(en) möchte ich als erstes losrennen? Welche nächsten Schritte setze ich mir?

Auf die ersten Arbeiten folgte die erste Rechnung. Ein wie ich finde sehr eigenes Gefühl machte sich breit und spornte mich noch weiter an.

Trotz der ersten Rechnung und der teils guten Auslastung muss dann doch noch ein weiterer Kunde dazu, um die Abhängigkeit zu reduzieren.


Nicht so kalt wie gedacht.

6 Monate (Juli - September)

Die ersten 3 Monate waren schnell Vergangenheit und neue Möglichkeiten taten sich auf wie Sand am Meer.

Nach einigem Aussieben wurde eine dieser Möglichkeiten "auserkoren" und ich konnte einen weiteren Kunden gewinnen. Die lange Fahrt zu diesem bereitete mir Anfangs zwar etwas sorgen aber schnell konnte ich hierfür eine sinnvolle Tätigkeit finden.

Gegen Ende September merkte ich aber dass irgendetwas nicht stimmt und meine Freundin merkte das sehr schnell. Leider konnte ich es zu diesem noch nicht im Geringsten ahnen was da auf mich zu kommt.


Eigentlich ganz angenehm hier!

9 Monate (Oktober - Dezember)

Nach mittelfristiger Umpriorisierung wollte ich nun endlich eines meiner ersten gesteckten Ziele erreichen und mein Wissen mit einer Zertifizierung auch nach außen hin unter Beweis stellen.

Auch die Vorahnung von September nahm nun erste Gestalten an und zog mich immer weiter in ihren Bann, bis ich letztendlich entschied, meinen zweiten Kunden vorzeitig zu verlassen.

Schon seit geraumer Zeit wollten meine Freundin und ich auch etwas mehr Leben in unserer kleinen Wohnung. Dieser Wunsch wurde dann gegen Ende des Jahres erfüllt und seitdem sabbert, schmust und bellt es bei uns 🙂


Welches kaltes Wasser?

12 Monate (Januar - März)

Ein neues Jahr fängt an, aber wohin? Es müssen Ziele her! Einen Teil davon habe ich ja schon hier beschrieben.

Der erste Kunde hat selbst so viel um die Ohren, dass er nicht dazu kommt weitere Arbeitspakete zu schnüren und ich lege mich ein wenig auf die faule Haut und genieße es Morgens, Mittags und Abends mit dem kleinen Vierbeiner die umliegenden Wälder unsicher zu machen.

Wahrhaft unerwartet aber sehr willkommen schlägt Vitamin B zu und sichert mir viele neue Erfahrungen und ein bisschen Beschäftigung.

Noch nicht mal das erste Mini-Projekt abgeschlossen, findet sich erneut ein großer Kunde und es kann wieder voll durchgestartet werden.

Die Zeit verrinnt

Gefühlt war es erst gestern als ich in die Selbstständigkeit gestartet bin. In Wahrheit ist es aber mittlerweile doch schon ein ganzes Jahr. Schneller als erwartet und alles andere als langweilig.

Ich bin schon gespannt was in Zukunft noch alles kommt 🙂