Erfahrungsbericht Meetup in Hamburg

Datum: 21.12.2018 - Kategorie: Weiterbildung - Tags: IMHO / Meetup

Motivation

Als ich Anfang September 2018 zu einer internen Weiterbildung eines Kunden ein paar Tage in Hamburg war, habe ich natürlich die Chance genutzt mir die Stadt anzusehen und ggf. auch ein paar Gleichgesinnte zu treffen. Auf der Plattform "meetup" habe ich dafür nach eben solchen Möglichkeiten gesucht und bin glücklicherweise auch fündig geworden.

Infos zum Event

Der Event hieß im Genauen "[DE] Implementing Microservices mit Azure und ASP.NET Core" wurde von der Hamburger C# and .NET User Group in einem Coworking-Gebäude von WeWork (sehr coole Location mit Räumen welche man sich für sein Mini-Unternehmen kurz- aber auch langfrisitg mieten kann) organisiert.

Der Vortrag wurde in einem sehr guten und großzügigem Meetingraum und guter Ausstattung gehalten. Allerdings wurde wohl nicht mit einem so großen Ansturm gerechnet, da der Raum auch an seine Grenzen gekommen ist und noch zusätzliche Stühle geholt werden mussten.

Die Teilnehmer waren von Jung bis Alt (15 - 55) durchgemischt. Und wohl auch nicht das erste Meetup des jüngsten Teilnehmers, da auf Nachfrage des Organisators wer denn zum ersten Mal ein Meetup besuche, dieser nicht die Hand gehoben hat (Hut ab).

Und los geht's

Gregor hat uns zum Start einen kleinen Einblick in seine tägliche Arbeit/Vortragsweise geboten und anhand von Auszügen aus seinen Schulungsunterlagen gezeigt, wie er eben auch dort Vorgehen erklärt, auf was die Teilnehmer achten sollten und hat uns das alles sehr anschaulich vermittelt.

Ein Großteil der Veranstaltung war eben auf Microservices bezogen, wie schon im Titel beschrieben, und wie man eben einen Monolithen aufsplitten kann. Von Modulen zu einem Microservice-Ansatz, wo und wie man hier seine Trennlinie ziehen sollte und ist dafür nach DDD (Domain Driven Design) vorgangen.

Dabei gab es auch eine kleine Einführung auf was zu achten ist, wie man diese Vorgehensweise umsetzt, welche Begriffe was genau bedeuten, was dahinter stecken sollte und wie hier genauer abgegrenzt werden sollte um eben bestmögliche Microservices umzusetzen. Zusätzlich hat Gregor noch seine Empfehlungen für Literatur bzgl DDD mit uns geteilt.

Pause

Zwischendurch gab es natürlich auch eine Pause inkl Networking.

Endspurt

Danach ging es dann endlich ins Praktische und Gregor hat uns einige konkrete Code-Beispiele gezeigt. Zusätzlich hatte er für das Event noch eine kleine Mini-Applikation für den Vortrag geschrieben und uns anhand dessen gezeigt wie man das theoretische Wissen in der "Praxis" verpackt bzw unterbringt.

Nach dem eigentlichen Vortrag wurde natürlich zum weiteren Networking eingeladen. Das war für mich allerdings (noch?) nichts, da ich mich persönlich erst einmal mit der neuen Situation befassen musste. War auch für mich als "introvertierten" Menschen auch schon fast zu viel des Guten aber ein bisschen Blut habe ich dann doch geleckt und werde mich dann wohl die kommenden Meetups auch ins Becken stürzen.

Fazit

Zusammenfassend kann ich sagen, dass das Event sehr gut gefallen hat. Es war erfrischend und bei weitem nicht so langweilig wie das Hotelzimmer.

Für die Zukunft habe ich mich in der .net usergroup München und andere Organisationsgruppen eingetragen, um dort dann eben auch zu einigen Treffen zu gehen und zusätzlich noch andere Themen darüber anzureißen. Bspw einen Blick in die Java-Welt und hoffentlich auch spannende Vorträge zu allgemeiner Software-Architektur (was ich mir interessanter vorstelle) und eben auch praktikablere oder um eben über den Tellerrand hinaus zu schauen bspw. Meetups zu UI/UX.

Verweise